Menschen, die unter Agoraphobie leiden, haben Angst davor, allein das Haus zu verlassen, sich in Menschenmengen aufzuhalten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder in Supermärkten und Kaufhäusern einzukaufen.
Typische Symptome bei einer Agoraphobie
Diese Situationen werden innerlich als beängstigend oder gefährlich erlebt, weil es im Falle eines körperlichen Unwohlseins oder einer Ohnmacht schwierig sein könnte, aus diesen Situationen zu entkommen oder Hilfe zu bekommen.
Oft steigert sich diese Angst bis zu einer Panikattacke mit starken körperlichen Reaktionen wie Herzrasen oder Atemnot.
Folglich werden die genannten Situationen wann immer möglich vermieden. Oft werden die Situationen sogar durchgängig vermieden, sodass die gefürchtete Angstsymptomatik nicht auftritt.
Dieses ausgeprägte Vermeidungsverhalten führt dazu,dass der Betroffene kaum noch das Haus verlässt und Verpflichtungen, Hobbys und Beziehungen vernachlässigt.
Deshalb werden Agoraphobie-Betroffene auf Dauer häufig zusätzlich depressiv.
Manchen Betroffenen fällt das Aufsuchen der gefürchteten Situationen leichter, wenn eine vertraute Person sie begleiteten. Auf Dauer wird dies von Angehörigen und Freunden jedoch meist als belastend und einschränkend erlebt, da es die Angst nicht reduziert.
Typische Auslöser und mögliche Ursachen einer Agoraphobie
An der Entstehung der Agoraphobie sind immer verschiedene Faktoren beteiligt, die individuell erarbeitet werden müssen.
Unmittelbar auslösend sind jedoch häufig verschiedene, zunächst eher zufällig zusammenkommende Faktoren. So kann es sein, dass man an einem Tag, an dem man sich ohnehin nicht wohl fühlt in einem Supermarkt ein Schwäche- und Schwindelgefühl erlebt.
Diese Empfindung und die damit einhergehende Beunruhigung können werden dann mit der Situation verknüpft, sodass man nicht mehr unbeschwert in den Supermarkt geht.
Aufrechterhalten würde die Angst dadurch, dass man das Betreten eines Supermarkts in Zukunft vermeidet oder nur noch unter Einhaltung bestimmter Sicherheitsvorkehrungen einkauft.
Diese Arten der Vermeidung führen zur Aufrechterhaltung und Verstärkung der Angst weil sie verhindern, dass die Situation – wie früher – wieder als ungefährlich und zu bewältigen erlebt wird.
Weitere Informationen:
Unsere Beschreibung strebt danach, kurz und allgemeinvertändlich zu sein. Sie soll Ihnen eine erste Orientierung bieten.
Einen umfassenden, detaillierten Überblick über Angststörungen bietet die Webpräsenz des Projektes “Psychosoziale Gesundheit”.
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