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Substanzmissbrauch & Abhängigkeit

Substanzmissbrauch & Abhängigkeit

Die meisten Menschen pflegen den Konsum von Substanzen wie Alkohol, Koffein oder Nikotion, weil się das Gefühl haben, beruflichen oder emotionalen Stress nach deren Einnahme besser bewältigen zu können.

Andere suchen ein „Extra”, um den als langweilig empfundenen Alltag aufzupeppen. Problematisch wird dies meist erst, wenn der Konsum zur Gewohnheit wird.

Im Fall von harten Drogen wie Kokain oder Heroin kann schlimmstenfalls schon die einmalige Einnahme zur Abhängigkeit oder starken unumkehrbaren Hirnschäden führen.

Typische Symptome bei Substanzmissbrauch

Substanzmissbrauch liegt vor, wenn der Substanzkonsum nachweislich zu einem oder mehreren körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen geführt hat – aber trotzdem fortgesetzt wird.

In dieser Phase ist Substanzmissbrauch noch gut psychotherapeutisch behandelbar.

Je mehr Gewicht der Substanzkonsum im Leben eines Menschen einnimmt, je höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Abhängigkeitssyndrom entwickelt, welches nachweislich mit starken, schwer umkehrbaren physiologischen Veränderungen im Gehirn einhergeht.

Typische Symptome bei Abhängigkeit

Das Abhängigkeitssyndrom ist immer gleich – unabhängig von der konsumierten Substanz ( Alkohol, Nikotin, Opioide, Cannabinoide, Sedativa oder Hypnotika, Halluzinogene, Kokain, Coffein).

Typische Merkmale sind: ein starkes, als unüberwindbar erlebtes Verlangen, die entsprechende Substanz einzunehmen (Craving); Schwierigkeiten willentlich darüber zu entscheiden wann der Konsum begonnen, beendet und wieviel konsumiert wird (Kontrollverlust); Toleranz gegenüber der Substanzwirkung; körperliche Entzugssymptome bei fehlender Substanzeinnahme (Entzugssyndrom); Fortsetzung des Substanzkonsums trotz nachweisbarer Schäden und Nachteile; andere Interessen werden vernachlässigt und bereiten weniger Freude als der Substanzkonsum (Abstumpfung); Zunehmende Fokussierung auf die Substanzeinnahme u.U. mit Beschaffungskriminalität.

Je mehr Merkmale Betroffene aufweisen, desto schwerer die Abhängigkeit.

Typische Auslöser und mögliche Ursachen von Substanzmissbrauch & Abhängigkeit

Abhängigkeit beginnt meist mit Problemen und emotionalem Stress als Auslöser, es folgt der Substanzmissbrauch, der aufgrund psychischer Abhängigkeit (s.o.) zur Gewohnheit wird.

Bei fortgesetztem Konsum kommt es langfristig zu körperlicher Abhängigkeit und Entzugssyndromen. Je nach Substanz mehr oder weniger schnell.

In der nächsten Phase kommt es zu einer Fokussierung auf den Substanzkonsum; andere Interessen werden zunehmend entwertet und bereiten kaum noch Freude, sodass letztendlich allein die Substanzeinnahme als lebenswert erlebt wird. Die Betroffenen stumpfen ab, können ihre sozialen Rollen nicht mehr ausüben und verwahrlosen – ein Zustand extremer Hilflosigkeit.

Da zugleich eine Toleranz und Entzugssyndrome bestehen, bleibt den Betroffenen allein die Beschaffungskriminalität, um aus dieser Situtation zu „entkommen”. So denken się zumindest.

Eine genetische Komponente für die Anfälligkeit für Abhängigkeit gilt als gesichert. Es kommt im Verlauf der Abhängigkeitsentwicklung zu realen Veränderungen im Gehirn, die kurzfristig schwer umkehrbar sind und die Betroffenen real hilflos machen. Die Abhängigkeit ist in späten Stadien des Abhängigkeitssyndroms real und keine Frage eines fehlenden Willens oder fehlender mentaler Stärke.

Anfällig sind besonders Menschen, denen keine alternativen Verhaltensweisen zur Bewätltigung von Problemen oder unangenehmer Gefühle zur Verfügung stehen. Diese Rolle übernimmt dann kurzfristig die Substanz. Einsame Menschen sind anfällig, da die belohnende Wirkung der Substanz anfangs zuverlässig und regelmässig eintritt – wie in einer guten Beziehung. Die Substanz kann Einschlafhelfer,Stimmungsaufheller, Angstlöser, Leistungssteigerer oder Schmerzbekämpfer sein.

Die Substanzeinnahme wirkt in diesem Fall als unbewusster Beziehungsersatz.

Insgesamt besteht bei der Entwicklung einer Abhängigkeit ein reges Zusammenspiel biologischer, gesellschaftlicher und psychologischer Faktoren. Substanzmissbrauch ist nahezu immer auch ein Versuch, ein Problem zu lösen, wenn keine anderen Mittel zur Verfügung zu stehen scheinen.

Psychotherapie bei Substanzmissbrauch und Abhängigkeit

Bei Substanzmissbrauch und leichter Abhängigkeit von weniger lebensgefährlichen Substanzen wie Alkohol und Nikotin ist eine Psychotherapie grundsätzlich möglich - auch wenn keine Abstinenz besteht.

Wenn ein Abhängigkeitssyndrom besteht (4 oder mehr typische klinische Merkmale), ist eine medizinische Entzugsbehandlung notwendig. Diese muss in einem Krankenhaus stattfinden, weil die Entzugssymptome schwer und lebensgefährlich werden können.

Meist erfolgt eine zweiwöchige körperliche Entgiftung. Danach folgt eine mehrwöchige Entwöhnungsphase, die in einer Suchtfachklinik oder Tagesklinik absolviert wird.

Vermittelt werden diese Massnahmen von den Suchtberatungsstellen eines Bezirks, die auch eine sozialarbeiterische Betreuung anbieten.

In der Nachsorgephase ist Durchführung einer Psychotherapie zur Rückfallprophylaxe wieder möglich und auch ratsam, da das Rückfallrisiko hoch ist und die Abstinenz erst stabilisiert werden muss. Rückfälle sollten ebenso professionell gemanagt werden.

Psychotherapie unterstützt Betroffene darin, ihre individuellen Auslösebedingungen für den schädlichen Konsum und dessen Funktion zu erkennen, alternative Lösungen zu entwickeln und das Leben auch ohne die Substanzeinnahme lebenswert zu machen. Dies gelingt am besten mit einer stabilen Bezugsperson, die die Funktion des Konsums versteht und für die Ambivalenz der Betroffenen Verständnis hat.

Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei Substanzmissbrauch und Abhängigkeit

Es stehen inzwischen viele nützliche Medikamente zur Unterstützung der Entwöhnung bei Abhängigkeit zur Verfügung. Besonders bei Alkoholabhängigkeit.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite oder bei ihrem Psychiater.

Weitere Informationen:

Unsere Beschreibung strebt danach, kurz und allgemeinvertändlich zu sein. Sie soll Ihnen eine erste Orientierung bieten.

Einen umfassenden, detaillierten Überblick über (Medikamenten)-Abhängigkeit bietet die Webpräsenz des Projektes “Psychosoziale Gesundheit”.

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